Tschüss und Danke Emanuel!

veröffentlicht am 23.04.2023

Mit großer Traurigkeit haben wir vom Tod unseres langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiters Emanuel Dunke erfahren.

Emanuel hat uns in unseren Orientierungsgruppen unterstützt und war vielen unserer Klienten ein positives Beispiel, dass der Weg aus der Sucht gelingen kann und alle Anstrengung, die es dazu braucht, lohnenswert ist.

Auch in der Betrieblichen Suchtprävention war er für die Teilnehmenden von Führungskräfte-Seminaren immer ein wertvoller Gesprächspartner. Mit seiner freundlichen und offenen Art hat er uns unterstützt, das Thema Sucht zu enttabuisieren und Menschen in Leitungspositionen die Wichtigkeit des Ansprechens von Betroffenen am Arbeitsplatz zu verdeutlichen. Dass seine eigene Suchtgeschichte damit noch etwas Gutes hatte und für ihn irgendwie „Sinn“ gemacht hat, hat ihm geholfen, sich zu verzeihen und gestärkt, weiter alkoholfrei zu leben.

Bis zuletzt haben wir gehofft und gebetet, dass seine starke Zuversicht und die Kraft, die er aus seinen gesundheitlichen Schicksalsschlägen gezogen hat, auch diesmal reichen würde, um ihn genesen zu lassen.

Lieber Emanuel, ich danke Dir sehr für Deine Unterstützung und Deine verbindliche, zuversichtliche und sympathische Art. Danke für alles, was wir von Dir lernen durften – ich denke, da spreche ich für viele Menschen, die Dich über die Suchthilfe und die Suchthilfegruppe Kreuzbund, die Du besucht hast, kennen lernen durften. Wir werden Dich nicht vergessen und Dich weiterhin im Herzen und Gedanken tragen.
(Yvonne Michel, Einrichtungsleiterin der Fachstelle für Suchtprävention)

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