Betrieblicher Gesundheitstag
In der betrieblichen Gesundheitsförderung ist der Gesundheitstag ein beliebtes Mittel, um viele Menschen zu erreichen und für eine gesunde Lebensweise zu motivieren. Aktionen zu den Themen Bewegung, Ernährung und Entspannung sind dabei klassisch. Aber warum nicht auch mal etwas anbieten zu Suchtprävention, Resilienz, Kommunikation oder anderen Bereichen der psychischen Gesundheit?
Damit sich die Mitarbeiter auch noch nach dem Gesundheitstag an die Botschaften erinnern und diese möglichst in ihren Alltag umsetzen können, ist ein guter Mix aus Mitmach-Aktionen, Infoständen und aktiven Impulsvorträgen hilfreich. Hierbei unterstützen wir Sie gerne, z.B. mit folgenden Maßnahmen. Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an.
Rauschbrillen-Parcours
Rauschbrillen simulieren eindrucksvoll den Zustand der Beeinträchtigung durch Alkohol: Eingeschränkte Rundumsicht, Doppelsehen, Fehleinschätzungen für Nähe und Entfernungen, Verwirrung, verzögerte Reaktionszeit und das Gefühl von Verunsicherung. Im Zusammenhang mit einem Rauschbrillen-Parcours (z.B. Slalom gehen, auf einer Linie gehen, Bälle fangen, ein Türschloss mit einem Schlüssel öffnen…) machen Ihre Mitarbeiter eine neue Erfahrung – sie handeln körperlich betrunken, sind aber geistig nüchtern.
Durch dieses Erlebnis werden viele Fragen zum Thema Alkoholkonsum ohne erhobenen Zeigefinger besprechbar:
- Wie viel Alkohol ist eigentlich unbedenklich? Wie viel Alkohol kann ich trinken, ohne meiner Gesundheit zu schaden?
- Wie viel Alkohol ist in einem Glas Bier oder Wein?
- Wie genau wirkt Alkohol im Körper und wie geht er da auch wieder raus?
- Wie lange habe ich Restalkohol im Blut?
- Ab wann wird der Genuss zur Gewohnheit und daraus vielleicht Missbrauch oder Sucht?
- Wer kann bei Fragen und Problemen eigentlich unterstützen?
Ein Rauschbrillen-Parcours lässt sich auch im Rahmen von betrieblichen Sicherheitsunterweisungen einsetzen. Die Rauschbrille kann hier z.B. bei einer Fahrt mit dem Gabelstapler oder Fahrschulwagen genutzt werden, um auf die Gefahren von (Rest-) Alkohol beim Führen von Maschinen und im Straßenverkehr hinzuweisen.
Demonstration „Alkohol im Körper“
Unser „Trichtersystem“ zeigt, wie Alkohol in den Körper gelangt und wo und wie lange er dort wirkt. Die Demonstration regt an zum Gespräch z.B. über die Themen
- Blutalkoholspiegel
- Restalkohol
- Alkoholvergiftung
- verantwortungsvoller, risikoarmer Umgang mit Alkohol
Demonstration mit der großen Schadstoffzigarette
Das überdimensionale und originalgetreu gestaltete Modell einer handelsüblichen Zigarette weckt das Interesse Ihrer Mitarbeiter und lädt zum Gespräch ein. Im Inneren befinden sich 25 Gegenstände und Abbildungen anhand derer symbolisch ein kleiner Teil der insgesamt 5300 Inhaltsstoffe im Tabak und im Tabakrauch veranschaulicht werden.
Quizze
Wird man schneller nüchtern, wenn man schläft, danach kalt duscht und einen Kaffee trinkt? Haben Frauen oder Männer nach einem Bier mehr Alkohol im Blut?
Testen Sie Ihr Wissen und erfahren Sie dabei spannende und wichtige Fakten über Alkohol und – auf Wunsch – andere Substanzen und Suchtformen.
Impulsvorträge
Die Themen und den zeitlichen Aufwand eines Impulsvortrags sprechen wir im Vorfeld entsprechend Ihrer Schwerpunkte und Wünsche mit Ihnen ab.
Hier finden Sie einige Vortragsbeispiele:
- „Herr Rossi sucht das Glück – Wie Aspekte der Glücksforschung das Wohlbefinden stärken“
- „Resilienz – Wie Sie Ihr seelisches Immunsystem stärken“
- „Digitale Medien – Fluch und Segen zugleich“
- „Ein Gläschen in Ehren?! – Zum bewussten Umgang mit Alkohol“
- „Medikamenteneinnahme – Funktionieren dank Pille?!“
Egal für welchen Vortrag Sie sich entscheiden – neben dem theoretischen Input binden wir die Zuhörer mit kleinen Tests, Einschätzungs-Übungen, Zuruf-Abfragen und Diskussionen ein. So wird keinem langweilig.
Fragen und Antworten
Müssen wir uns als Unternehmen wirklich auch noch dem Thema „Sucht“ widmen?
Sucht ist eine Krankheit, die jeden treffen kann. Statistisch betrachtet macht sie auch vor Unternehmen und Verwaltungen nicht Halt. Sie belastet nicht nur die Betroffenen und ihre Familien, sondern auch die Kollegen und Führungskräfte. Deshalb lohnt es sich für ein Unternehmen
- Angebote zur betrieblichen Suchtprävention zu machen.
- Führungskräfte fortzubilden, um riskante Konsummuster erkennen und gefährdete und betroffene Mitarbeitende frühzeitig und hilfreich ansprechen zu können.
- das Thema „betriebliche Suchtprävention“ in Konzepte des betrieblichen Gesundheitsmanagements zu integrieren.
Was genau bieten Sie denn im Bereich der betrieblichen Suchtprävention an?
Als erfahrener Kooperationspartner bietet die Fachstelle für betriebliche Suchtprävention der Suchthilfe Aachen folgende Bausteine an:
- Infostand, Mitmach-Aktionen und Impulsvorträge bei betrieblichen Gesundheitstagen
- Unterstützung bei der Erarbeitung von passgenauen Suchtvereinbarungen im Betrieb
- Coaching der Personalverantwortlichen im Umgang mit suchtbelasteten Mitarbeitern
- Fortbildungen für Personalverantwortliche und Ausbilder
- Workshops und Vorträge für Auszubildende und Mitarbeiter
- schnelle Beratung für suchtgefährdete Mitarbeiter
- unkomplizierte Vermittlung betroffener Mitarbeiter in ambulante oder stationäre Therapie
Sind Sie im Bereich der betrieblichen Suchtprävention nur auf die Region Aachen beschränkt?
Nein. Gerne unterbreiten wir auch Unternehmen außerhalb von Aachen unsere Angebote. Sprechen Sie uns einfach an.
Was kosten Ihre Angebote?
Unser Honorar richtet sich nach Aufwand der Vorbereitung und der Dauer der Maßnahme. Gegebenenfalls kommen noch Fahrt- und Übernachtungskosten dazu. Sprechen Sie uns gerne auf eine konkrete Maßnahme, Ihre Vorstellungen und Bedarfe an. Anschließend bereiten wir Ihnen gerne einen unverbindlichen, individuellen Kostenvoranschlag.
Bieten Sie suchtpräventive Maßnahmen auch auf Englisch an?
Auf Anfrage bieten wir auch Vorträge und Seminare auf Englisch an. Sprechen Sie uns hierzu gerne an.