Neue Praktikantin stellt sich vor
veröffentlicht am 14.09.2020
„Hallo,
mein Name ist Özgül Kaya. Ich bin 30 Jahre alt, komme aus Aachen und studiere an der Katholischen Hochschule in Aachen Soziale Arbeit im 5. Semester.
Im Rahmen meines Studiums habe ich die Möglichkeit, mein Praxissemester in der Jugend- und Drogenberatungsstelle zu absolvieren.
An meinem Studium schätze ich die Vermittlung von fundiertem Wissen, das ich als angehende Sozialarbeiterin in der Praxis bei der Jugend- und Drogenberatungsstelle einbringen darf.
Während meines Studiums habe ich zuerst in der offenen Ganztagsschule in Eilendorf und danach als Schulbegleiterin in der Grundschule in Burtscheid gearbeitet. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, in einer Inobhutnahme-Gruppe zu hospitieren. Diese Gruppe bietet für die betroffenen Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren den Erhalt und das Erleben von Sicherheit, Schutz vor Kindeswohlgefährdung, Versorgung von Grundbedürfnissen, Beruhigung und Stabilisierung sowie Her- und Sicherstellung einer Alltagsstruktur.
Die Vielfalt in der Sozialarbeit gefällt mir besonders gut, da ich Neuem offen begegne, denn jede Begegnung bringt neue Erfahrungen mit sich.
Vor meinem Studium habe ich am Abendgymnasium mein Fachabitur absolviert und im Berufskolleg in Stolberg meine Ausbildung zur staatl. gepr. Kinderpflegerin erfolgreich abgeschlossen. Nach der Ausbildung begann ich meine Tätigkeit als 1 zu 1 Betreuung in einer Kindertageseinrichtung auszuüben, ich ich jedoch beenden musste, da ich meine erwünschte Zusage an der KatHo erhalten habe.
Ab dem 17. Lebensjahr begann ich mich politisch in der SPD und ehrenamtlich für Eurotürk, Catikalem und diverse andere Sozialorganisationen zu engagieren. Im deutsch-türkischen Verein Eurotürk hatte ich vom 1.Februar 2010 bis zum 31.Oktober 2010 die Chance, in drei Projekten ehrenamtlich tätig zu sein. Zum einen arbeitete ich mit im Projekt „Pro Bildung“ – hier insbesondere im Arbeitskreis „Motivationsbildung bei Migrantenkindern im 3. und 4. Schuljahr und deren Eltern“.
Zum anderen war ich aktiv im Projekt „Identitätsfindung bei Migrantenjugendlichen“ dabei. Zu dem bereitete ich mit anderen ein Projekt mit „suchtgefährdeten Migrantenjugendlichen“ vor. Dort kam ich das erste Mal mit dem Thema „Sucht und Suchtprävention“ intensiv in Berührung.
Mir ist die gesellschaftliche und politische Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben enorm wichtig, wozu Partizipation, Inklusion, Integration, Migration und Rehabilitation zählt, denn jeder Mensch hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Ich freue mich auf die spannende Zeit in der Jugend- und Drogenberatungsstelle und bedanke mich ganz herzlich für die Aufmerksamkeit. „