Männer und psychische Erkrankungen
veröffentlicht am 19.11.2019
Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr mehr als zwei Millionen Männer an einer Depression. Doch noch immer werden psychische Störungen gerade bei Männern oft gesellschaftlich tabuisiert.
Viele Männer wollen ihr Leiden nicht wahrhaben und ignorieren die Signale. Zudem bleibt eine Depression selbst vielen Ärzten verborgen. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Krankheit bei Männern nicht immer anhand der bekannteren Erscheinungen wie Schwermut oder Antriebslosigkeit zeigt. Stattdessen kann sie sich in Alkoholkonsum, Aggressionen, exzessivem Sport, Arbeitswut oder auch Sexsucht zeigen.
Der NDR hat diesem Thema eine Sendung gewidmet. Unter dem Titel „Männer leiden anders: Tabuthema Depression“ steht der Beitrag in der Mediathek zur Verfügung.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) weist anlässlich des Internationalen Männertags am 19. November 2019 auf ihr Informationsangebot www.maennergesundheitsportal.de hin. Das Onlineportal unterstützt Männer bei der Suche nach qualitätsgesicherten und verlässlichen Gesundheitsinformationen.