Gute Vorsätze für das neue Jahr: Weniger Alkohol trinken

veröffentlicht am 03.01.2019

Laut einer repräsentativen Untersuchung der DAK Krankenkasse haben die Deutschen folgende elf guten Vorsätze für 2019 – die Gesundheit spielt dabei eine große Rolle:

  • 62 Prozent haben für das neue Jahr zum Ziel gesetzt, sich mehr zu entspannen und sich weniger Stress auszusetzen.
  • 60 Prozent möchten im kommenden Jahr mehr Zeit für Familie und Freunde einplanen.
  • In Deutschland geben 57 Prozent der Befragten an, dass sie sich 2019 mehr bewegen wollen.
  • 51 Prozent der Befragten hoffen, 2019 etwas mehr Zeit für sich zu finden.
  • 49 Prozent haben sich für das Jahr 2019 vorgenommen, sich gesund zu ernähren.
  • 34 Prozent wollen abnehmen.
  • Fast ein Drittel der befragten Deutschen (32 Prozent) möchte 2019 mehr Geld beiseite legen und sparen.
  • 25 Prozent wollen das Smartphone 2019 häufiger aus der Hand legen. Unter den Befragten zwischen 14 und 29 Jahren ist der Vorsatz sogar noch stärker verbreitet: 49 Prozent von ihnen wollen mehr Zeit offline verbringen.
  • 19 Prozent wollen weniger fernsehen und Serien gucken.
  • 16 Prozent geben an, ab 2019 weniger Alkohol trinken zu wollen.

Passend dazu gibt es den so genannten „Dry Januar“. Die Idee: Einen Monat lang auf Alkohol ganz verzichten. Aber bringt diese kurzfristige Abstinenz überhaupt etwas?

Ob es langfristige Effekte hat, ist wissenschaftlich nicht bewiesen, da es zu wenige Forschungen dazu gibt. Aber generell gilt der Grundsatz: Je weniger Alkohol, desto besser. Denn das Krankheitsrisiko für Erwachsene ist laut Deutscher Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) für Frauen ab 12 Gramm reinen Alkohol nachweislich erhöht. Das entspricht etwa 0,3 Liter Bier oder 0,125 Liter Wein. Bei Männern ist der Schwellenwert doppelt so hoch. Die Empfehlung lautet daher: Nicht mehr als die tägliche Höchstmenge an Alkohol bei zwei trinkfreien Tagen in der Woche!

Auch wenn man weniger trinkt, ist das gesundheitliche Risiko nicht gleich Null. Aber je weniger man trinkt, desto besser.
Der kurzfristige Verzicht auf Alkohol kann dabei helfen, dass sich die Organe etwas erholen können. Wer zu viel trinkt, merkt vielleicht auch, wie sehr er den Alkohol vermisst und kann sich Hilfe suchen. Daneben hilft der kurzfristige Verzicht bei der Erreichung von Vorsatz Nummer 6: Abnehmen. Denn Alkohol ist kalorienreich. Wer eine Zeit lanmg nicht trinkt, kann Pfunde abbauen.
Auch ansonsten sind positive körperliche Effekte schnell spürbar: die Schlafqualität verbessert sich, der Blutdruck sinkt.

  • Aller bekannten Gesundheitsrisiken zum Trotz, raucht fast jeder dritte Deutsche. Elf Prozent der Befragten möchten 2019 einen (erneuten) Versuch starten, mit dem Rauchen aufzuhören – immerhin zwei Prozent mehr als vor einem Jahr.

Quellen: Aachener Nachrichten vom 31.12.2018; https://www.dak.de/dak/bundes-themen/gute-vorsaetze-2018-1954982.html, abgerufen am 02.01.2018

 

 

Foto: Kaley Dykstra/ Unsplash