Pregorexie: Esstörungen in der Schwangerschaft

veröffentlicht am 11.11.2015

Auch Schwangere müssen sich heute Schönheitsidealen unterwerfen, und so gilt auch für sie: je schlanker, umso schöner. Um das Gewicht in den Griff zu bekommen, entwickeln einige Frauen eine Essstörung und betreiben krankhaft Sport. Wissenschaftler sprechen in solchen Fällen von „Pregorexie“– ein Kunstwort zusammengesetzt aus dem englischen Begriff „pregnancy“, für Schwangerschaft, und Anorexia, für Magersucht.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gibt es mittlerweile bei jedem dritten Mädchen in Deutschland Hinweise auf eine Essstörung. Da diese Essstörungen oft dann auftreten, wenn sich emotional oder biologisch etwas ändert, galten sie als typische Pubertätskrankheit. Dass Erwachsene oder gar Schwangere darunter leider können, wurde deshalb lange kaum wahrgenommen. Aber wie in der Pubertät ist der Körper Veränderungen unterworfen: Gewichtszunahme, Übelkeit, Heißhungerattacken, Geruchsempfindlichkeit. Frauen können diese Abläufe als massive Störungen erleben.

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Foto: Suhyeon Choi/ Unsplash