Presseinfo: Großzügige Spende dank Firmenfest

veröffentlicht am 20.07.2015

Der Kinderschutzbund und die Suchthilfe Aachen freuen sich über eine großzügige Spende: Axel und Rolf Deubner, Geschäftsführer von Deubner Baumaschinen und –geräte GMbH & Co überreichten am Mittwoch, den 8. Juli dazu einen Scheck in Höhe von 5000 Euro an das Projekt „Querbeet“ der Suchthilfe Aachen. Zum anderen freute sich das Projekt „AKisiA“ – ein Angebot für Kinder psychisch kranker Eltern – des Kinderschutzbundes über die Summe von 14.000 Euro.

Diese stolzen Beträge wurden im Rahmen des Deubner-Firmenfestes eingenommen, das mit einem reichhaltigen kulturellen Programm aufwartete. Gefeiert wurden der 70. Geburtstag des Senior-Chefs, der 35. Geburtstag des Junior-Chefs sowie das 67-jährige Bestehen der Firma. „Wir haben unsere Gäste und Geschäftspartner aufgerufen, statt zu schenken, lieber zu spenden“, erklärt Axel Deubner. „Und dieser Bitte folgten erfreulicherweise viele, wofür wir uns herzlich bedanken“, ergänzt der Junior Rolf Deubner.

Querbeet – Soziale Verantwortung durch Gartenarbeit erlernen
Im letzten Jahr haben Drogenkranke am Kaiserplatz begonnen, die Grünanlagen vor der Einrichtung zu pflegen. Bauleute gaben ihnen Geräte, um die Beete einzufassen. „Die Nachbarschaft, die mit großer Ablehnung die Drogenszene beobachtet, war erstaunt, was so alles möglich ist“, erinnert sich Mark Krznaric, Einrichtungsleiter. Für den freiwilligen Arbeitseinsatz bekommen die Klienten seitdem ein freies Mittagessen sowie ein kleines Taschengeld in Höhe von 1,50 Euro pro Stunde (bei maximal drei Stunden am Tag). „Die Sonnenblumen am Kaiserplatz wurden für diese Menschen plötzlich zu einem Symbol sinnvoller Arbeit und ein Ort, für den sie sich verantwortlich fühlen“, so Mark .Krznaric. Das Projekt „Querbeet“ war gebo-ren, das sich ausschließlich über Spenden finanziert. Mittlerweile wurden weitere Grünpatenschaften in der Stadt durch die Drogenkranken angenommen.

AKisiA – Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern
Kinder stehen unter einem enormen Druck, wenn ein oder beide Elternteile psychisch krank sind. Statt Kind sein zu dürfen, kümmern sie sich um Mutter und/oder Vater und evtl. die Geschwister. Oft fühlen sie sich verantwortlich für das Wohlergehen der ganzen Familie. „Die permanente Überforderung und Überlastung bringt diese Kinder an ihre Grenzen. Man schätzt, dass etwa Hälfte von ihnen Gefahr läuft, später selbst eine psychische Erkrankung zu entwickeln“, weiß Andrea Valdivia, die „AKisiA“ beim Kinderschutzbund federführend steuert. Gemeinsam mit ihren Kollegen versucht sie mit Gruppenangeboten für die Kinder, Familiengesprächen und einer liebevollen Betreuung die Kinder zu unterstützen. Dieses Angebot ist so gut wie gar nicht finanziert und daher auf Spenden angewiesen.