Check it!: Ein Bericht aus Sicht eines Schülers

veröffentlicht am 16.06.2015

In dem folgenden Bericht würde ich gerne von dem ,,CHECK-IT!“-Programm an unserer Schule, dem Couven-Gymnasium in Aachen, erzählen.

Das Ziel des Programms ist es, Schülern der achten Klassen über das Thema Drogen zu informieren und aufzuklären. So haben wir uns damit beschäftigt, was überhaupt eine Sucht ist. Das „CHECK-IT!“-Programm fand immer in den Schulstunden von SOL statt. Wir haben sehr viel dazu gelernt. Z.B. wurde uns berichtet, dass in einer Zigarette über 4800 Schadstoffe enthalten sind. Mehrmals sind Personen bzw. Angestellte der Suchthilfe Aachen gekommen und haben mit uns über zahlreiche Süchte gesprochen. So zum Beispiel über Essstörungen, die auch zu einer Sucht führen können (Bulimie und Anorexie), aber auch über Drogen- und Alkoholkonsum. Außerdem wurden alle 8. Klassen von einem trockenen Alkoholiker besucht, der dann seine Lebensgeschichte (und seinen persönlichen Umgang mit Drogen und Alkohol) schilderte. Das war schon sehr erschreckend zu hören, wie man so in eine Sucht abrutschen kann. Außerdem besuchte ein Polizeibeamter die Klassen, der über die strafrechtlichen Aspekte im Umgang mit legalen und illegalen Drogen aufklärte.

Am Ende wurde bei den Schülern eine Umfrage gemacht, wie ihnen das Programm gefallen hat und was für sie völlig neu war bzw. was sie sich noch gewünscht hätten. Insgesamt waren wir alle sehr an dem Thema interessiert und das Programm hat allen gut gefallen. Der Sinn des „Check-It!“-Programms war folgender: Jeder ist für sich verantwortlich und sollte, mit dem Wissen was wir jetzt haben, gut überlegen, wie er mit dem Thema Alkohol, Rauchen und Drogen umgeht. Frau Rütten, unsere Schulsozialarbeiterin, machte noch mal deutlich, dass sich jeder Jugendliche zu jeder Zeit an sie wenden kann, wenn es uns nicht gut geht oder wir mit bekommen, dass es unseren Freunden nicht gut geht. Sollten auch Eltern sich näher informieren wollen, stellt Frau Rütten das Konzept gerne zur Verfügung. Bei Bedarf kann man sich aber auch an die Jugend- und Drogenberatung der Suchthilfe Aachen wenden, die kostenlos und anonym offene Sprechstunden anbietet.

Text: Maxim Clement, 8c