Glücksspielsucht ein Thema für die Prävention

veröffentlicht am 30.01.2015

Glücksspielsucht wird bei Präventionsveranstaltungen bisher eher vernachlässigt. Vermutlich ist ein Grund dafür, dass Glücksspiel erst ab 18 Jahren ist und viele Multiplikatoren glauben, dass ihre Schützlinge wenig Berührungspunkte mit dem Thema haben. Doch diese Wahrnehmung trübt, denn laut BZgA hat ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen Erfahrungen mit Glücksspiel. Das Einstiegsalter liegt bei 13 Jahren. Einer Studie der Universität Mainz zu Folge sind 1,7 % der Jugendlichen glückssielsüchtig, weitere 3,5% gefährdet. Grund genug, das Thema doch auch in Präventionsmaßnahmen näher zu beleuchten. Dazu wird es demnächst z.B. die Glüxxbox geben, eine Materialsammlung zur Prävention von Glücksspielsucht. Die Mitarbeiterinnen der Fachstelle für Suchtprävention der Suchthilfe Aachen werden dazu geschult und werde ihre Erfahrungen im Laufe des Jahres gerne an Sie weiter geben.

Weitere hilfreiche Informationen finden Multiplikatoren wie Lehrer, Schulsozialarbeiter, Jugendarbeiter etc. in diesem Flyer der Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW, der Ihnen hier in – und Rückseite als pdf-Datei zur Verfügung steht.

Foto: Jonathan Petersson/ Unsplash