Multiplikatorenveranstaltung: Theaterstück „All you need is…“
Sind E-Zigaretten, Vaporizer und Co. ein cooler Trend? Welche Gefahr liegt in Modedrogen?
Mit den ersten Präventionsstück „All you need is…“ des DAS DA Theaters in Aachen werden Schüler und Schülerinnen der 6. – 8. Jahrgangsstufe im Klassenverband besucht. Statt mit dem erhobenen Zeigefinger Medien- und Tabaksucht zu verurteilen, wird den Jugendlichen mit dem theaterpädagogischen Angebot auf Augenhöhe begegnet: Die Schauspieler sprechen die Sprache der Schüler und Schülerinnen und nehmen sich nach dem Theaterstück noch Zeit für einen Austausch über das Gesehene.
Bei der Multiplikatorenveranstaltung am 26.09.2024, 14 Uhr erhalten Lehrpersonen und Schulsozialarbeitende die Möglichkeit, sich das Theaterstück anzuschauen. Im Nachgang steht der Theaterleiter, Tom Hirtz, für die Fragen der anwesenden zur Verfügung und berichtet von den Hintergründen und der Entstehungsgeschichte von „All you need is…“.
Mehr als 150 Klassen und somit 7.000 Kinder und Jugendliche haben das Präventionsstück seit August 2023 bereits in der StädteRegion Aachen gesehen. Aufgrund der enormen Nachfrage wird ab der Spielzeit 24/25 ein Schauspiel- Team in Aachen und der Region sowie ein zweites im Raum Köln/Bonn unterwegs sein.
Zum Inhalt:
Die 16-jährige Michaela liebt das Rampenlicht und möchte mit ihrem Social-Media-Kanal „Mimis Trendbarometer“ durchstarten. Täglich stellt sie hier gut gelaunt die neusten Modetrends und weitere Lifestyle-Themen vor. Zunehmend wächst die Zahl ihrer Follower*innen – und Mimis Anspruch, schnell neuen Content zu liefern. Da kommt die Anfrage von „Dampfen 24/7“ genau richtig: In einer bezahlten Kooperation soll die junge Influencerin die neuen E-Vapes der Firma vorstellen. Das sind kleine, bunte Plastiksticks, die Dampf in Geschmacksrichtungen wie Wassermelone-Minze erzeugen. Doch Mimi ahnt nicht, welchen Einfluss sie als dass sie selbst zur Marionette der Tabakindustrie wird. Denn auch ihr Kumpel Jakob sehnt sich nach dem vermeintlichen Ruhm seiner Schulkameradin. Er möchte mit seinem eigenen YouTube-Kanal bekannt werden. Dabei lässt er sich von Mimis gespielter Realität eines „glücklichen“ Lebens blenden.
Das Stück ist bewusst mit einem offenen Ende geschrieben, um anschließend ein angeregtes Gespräch mit den Schüler*innen führen zu können.