Die Waage halten – Ressourcenorientierte Arbeit bei Essstörungen
Im Bereich Essstörungen werden wir oft damit konfrontiert, dass Klientinnen in einem ungesunden Funktionsmodus sind und den Zugang zu ihren Kraftquellen verloren haben. Biografische Belastungen, zu viel Stress in Schule, Studium, Ausbildung und Beruf führen zu Selbstentfremdung. Die Betroffenen sind in einem krankheitsfördernden Hamsterrad. Die Regulation mit Essen oder Nicht-Essen erscheint oft als einziger Bereich, in dem Erfolg, Kontrolle und die Regulation von Emotionen möglich sind.
In der Fortbildung werden Methoden zum Aufbau von Kraftquellen und zum Abbau von Belastungen vorgestellt. Gerade diese Balance hilft bei der Bewältigung von Essstörungen in Richtung Gesundung.
Referentinnen des Seminars sind Ruth Schwalbach und Mareen Klünder.