Therapievermittlung Alkohol/ Medikamente
Wir schreiben Ihnen keinen Behandlungsweg vor, beraten Sie jedoch gerne bei Ihren Fragen und wägen gemeinsam die jeweiligen Vor- und Nachteile der Therapiemöglichkeiten ab.
Die Vorbereitung für eine ambulante oder stationäre Therapie findet einmal wöchentlich für 12 Wochen in der Orientierungsgruppe statt. Wenn Sie entschieden sind, welche Therapieform die geeignete für Sie ist, starten wir parallel zu den Orientierungsgruppen in ca. vier bis fünf Einzelgesprächen den Vermittlungsprozess mit Ihnen. Hier erstellen wir z.B. gemeinsam einen Sozialbericht und prüfen die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen. So unterstützen und begleiten wir Sie Schritt für Schritt durch das komplexe Antragsverfahren, damit Sie Ihr Ziel zu einem suchtmittelfreien Leben erreichen.
Das sagen andere
„Meine Einstellung zu meiner Vergangenheit hat sich geändert. Ich habe eine Toleranz mir selbst gegenüber entwickelt und kann somit auch toleranter meinen Mitmenschen gegenüber sein.“ 50-jähriger Alkoholiker, seit 2 Jahren trocken
„Meine große Erkenntnis im Laufe der Jahre: Zufriedenheit bekomme ich nicht geschenkt, sondern ich muss sie mir jeden Tag neu erarbeiten und nur ich kann etwas dafür tun, dass ich zufrieden bin.“ 56-jähriger Alkoholiker, seit 1 1/2 Jahren trocken
„Die Therapie hört nie auf, sondern ist ein langer Prozess, den ich gerne mit der Gruppe gemeinsam erlebe. Teilhabe an der Gruppe heißt auch mit anderen etwas zu teilen, sei es positive oder negative Erfahrungen.
Fragen und Antworten
Woher bekomme ich alle notwendigen Antragsformulare?
Kommen Sie gern in unsere offene Sprechstunde. Dort schauen wir gemeinsam, welche Behandlung für Sie persönlich geeignet ist. Entscheiden Sie sich für eine ambulante oder stationäre Therapie (Rehabilitation), schreiben wir mit Ihnen in mehreren Gesprächen einen Sozialbericht und füllen gemeinsam die Antragsformulare aus. Die Formulare erhalten Sie in den jeweiligen Terminen von uns.
Kann ich mir die Klinik aussuchen?
Nachdem wir gemeinsam mit Ihnen das geeignete Behandlungsangebot herausgefunden haben, informieren wir uns gemeinsam mit Ihnen über mögliche Kliniken und stellen Informationsmaterial zur Verfügung. Gerne schlagen wir Ihrem Kostenträger eine Klinik vor. Der Kostenträger hat das Klinikwahlrecht der Patienten gestärkt. Dieser entscheidet jedoch, für welche Klinik er Ihnen eine Kostenzusage erteilt.
Kann ich mein Kind mit in die Therapie nehmen?
Sehr kleine Kinder können bei uns mit in die Erstgespräche genommen werden, wenn dies nicht anders möglich ist. Bei Kindern, die den Inhalt des Gespräches verstehen, halten wir dies aus Gründen des Kindeswohls nicht für sinnvoll. In Therapien in unserer Einrichtung sollten keine Kinder mitgebracht werden. Streben Sie eine stationäre Therapie an, informieren wir uns mit Ihnen gemeinsam, wie Ihre Kinder in dieser Zeit gut versorgt werden und unterstützen Sie dabei.
Kann ich meinen Hund mit in die Therapie nehmen?
Hunde sind in unserem Haus nicht erlaubt. In Rahmen einer stationären Rehabilitation ist die abhängig von der jeweiligen Klinik.