Kontaktcafé
Kontakt.Netzwerk.Niedrigschwellig.
Das Kontaktcafé in der reumontstraße bietet Konsumenten illegaler Drogen die Möglichkeit, Pause von der Szene zu machen. Die Mitarbeitenden des Kontaktcafé arbeiten nach dem Konzept der „Harm Reduction“.
Angebote
Mit Hilfe folgender Angebote versuchen wir, die Risiken des Drogenkonsums bzw. dem gesundheitsgefährdenden Verhalten entgegen zu wirken:
- Informationen und Beratung zu „Safer Use“
- Ausgabe von sauberen Spritzen
- Informationen und Beratung zu „Safer Sex“
- Ausgabe von Kondomen an Sex-Arbeiterinnen
Unsere Besucher erhalten Unterstützungen…
- bei der Einkommenssicherung
- bei Behördenangelegenheiten
- bei der Einrichtung einer Postadresse
- durch Psychosoziale Begleitung bei Substitution
- bei persönlichen Problemen
- bei der Suche für einen Entgiftungsplatz und/oder Notunterkunft
- und immer ein offenes Ohr.
Neben der Möglichkeit sich beraten zu lassen, können die Besucher unser gemütliches Café besuchen, einen warmen Kaffee trinken, eines unserer leckeren Essen probieren oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Es gibt die Möglichkeit sich zu duschen, zu rasieren und alle nötigen Hygieneartikel zu erhalten. Internet, Tageszeitung, Fernsehen und Radio stehen unseren Besuchern zur freien Verfügung.
Unsere Regeln:
- Der Konsum und Handel jeglicher Drogen ist verboten!
- Verbale und körperliche Gewalt sowie Gewaltandrohung werden nicht toleriert!
- Jeglicher Handel und Geschäfte in den Räumen der Kontaktstelle sind verboten!
Das sagen andere
„In das Kontaktcafé kann ich jederzeit kommen und bin immer herzlich willkommen. Die Mitarbeiter sind freundlich und man fühlt sich direkt aufgenommen. Das Essen wird dort jeden Tag frisch gekocht, ist lecker und für jeden bezahlbar.“
„Hier kann ich mit allen meinen Anliegen hingehen und mir wird immer weitergeholfen. Egal ob ich Probleme mit Behörden oder meinem Vermieter habe – die Sozialarbeiter unterstützen mich und wir finden immer eine Lösung.“
„Ich finde gut, dass man auch ohne Termin einfach kommen kann und einem schnell weitergeholfen wird. Als ich gerade aus der Haft kam, hat mich mich unterstützt, sodass ich schnell wieder Geld vom Jobcenter bekam und krankenversichert wurde.“
Fragen und Antworten
Wer darf das Kontaktcafé besuchen?
Zum Besuch im Kontaktcafé des Troddwar ist jeder herzlich eingeladen. Auch wenn wir eine Einrichtung der Suchthilfe sind, verstehen wir uns als gemeinwesenorientierte Anlaufstelle für alle, die einfach ein wenig bei einem Kaffee verweilen wollen oder aber ein spezifisches Interesse an unserem Angebotsspektrum haben. Auf Nachfrage bieten wir Teams , Schulklassen oder anderen Gruppen gerne Führungen durch die Einrichtung an, um die verschiedenen Arbeitsbereiche genauer kennenzulernen.
Welche Angebote finde ich im Kontaktcafé?
Das Kontaktcafé lädt Sie ein, bei einem warmen oder kalten Getränk, verschiedenen Snacks oder einem leckeren, täglich frisch zubereiteten Essen zu verweilen. Für Betroffene gibt die Möglichkeit zu duschen, Wäsche zu waschen, einen der internetfähigen PC’s zu nutzen sowie einfach die Tageszeitung zu lesen oder Fernsehen zu schauen. Die Mitarbeiter heißen jeden Besucher herzlich willkommen und helfen gerne bei individuellen Beratungsanliegen. Im Sinne des „Safer Use“ für Drogenkonsumenten gibt es zudem die Möglichkeit, steriles Material für den intravenösen und inhalativen Konsum zu bekommen.
Was können die Sozialarbeiter im Troddwar für mich tun?
Die Sozialarbeiter unterstützen Sie gerne bei Ihrem individuellen Beratungsanliegen. Hierzu gehören z.B. die Bereiche Einkommenssicherung, Begleitung bei Behördenangelegenheiten, Einrichtung einer Postadresse, Weitervermittlung in Entgiftung oder in Notunterkünfte sowie die psychosoziale Begleitung für Substituierte.